Krummes Haus 

Vor 1250 wurde der linke Flügel als Wohnturm mit fast quadratischem Grundriss erbaut. Noch im 13. Jh. erfolgte die Erweiterung des Gebäudes auf etwa die heutige Größe. (Palais). Zu Beginn des 16. Jh. wurde ein drittes Geschoss aufgesetzt. Die bis zu 4 m starke Außenmauer istzugleich Ringmauer der Hauptburg und bedingt die gekrümmte Flucht. Im 16. Jh. befanden sich hier Stuben, Kammern, Hofküche, Tanzsaal, Archiv, Gericht und Gerichtslaube.
Durch Brandstiftung am 18.12.1919 wurde das Krumme Haus zur Ruine.

Mitte der 90er Jahre erfolgte der Einbau eines Holzbodens und eines Gerüstdaches, seitdem fanden hier bis 2007 jährlich Musik- und andere Veranstaltungen wie das Folkfest und Blueskonzerte statt. Aufgrund von Baufälligkeit und fehlender Investitionen der Betreiber konnte das Gebäude danach nicht mehr richtig genutzt werden.


Es ist vorgesehen, das Gebäude nach Einwerben von Fördermitteln wieder aufzubauen.

Die Nutzung als Austellungszentrum und Sitz des „Geopark Mecklenburgische Eiszeitlandschaft“konnte aufgrund mangelndem Interesse und fehlender Unterstützung der beteiligten Landkreise (Neubrandenburg, Mecklenburg-Strelitz, Waren, Demmin) nicht umgesetzt werden.

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Krummes Haus 
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