Geschichte der Burg

3000 v.u.Z. erste menschliche Ansiedlung auf dem Burgberg
5.-6. Jh. Im Zuge der großen Völkerwanderung besiedeln Slawen die Region, sie finden einer Sage nach Ruinen auf dem Burgberg und nennen den Ort „stari gard“ – alte Burg.
12. Jh. Nach den „Wendenkreuzzügen“ wird die Region Stargard den Pommernfürsten zugesprochen.
1236 Pommernherzog Barnim überlässt die „…terram starigardensem…“ im Vertrag zu Kremmen den Brandenburger Markgrafen Johann I. und Otto III.
1240-1270 wird Stargard als Hofburg der Markgrafen erbaut.
1259 Otto III. erhebt den Ort Stargard zur Stadt mit brandenburgischem Recht. (Stadtwappen: roter Adler auf silbernem Grund)
1292 Heinrich II. von Mecklenburg (der Löwe) heiratet Beatrix von Brandenburg, diese bringt das Land Stargard als Hochzeitsgut an Mecklenburg, nach langen Fehden bestätigt der Kaiser 1347 endgültig den mecklenburgischen Besitz.
1471 Das Land Stargard kommt an Mecklenburg-Schwerin.
1520-1547 Herzog Albrecht VII. lässt die Burg gründlich um- und ausbauen.
1555 Herzog Ullrich III. setzt erstmals Amtsleute auf der Burg ein.
1631 Hauptquartier von General Tilly für die Erstürmung des benachbarten Neubrandenburgs, starke Beschädigung der Burg.
1647 Der Turm brennt durch Blitzschlag aus.
1701 Errichtung des Herzogtums Mecklenburg-Strelitz, Burg ist bis 1919 Amtssitz der Landdrosten u.a. Behörden.
1726 Schauplatz des letzten Hexenprozesses von Mecklenburg-Strelitz.
1758-1770 Burgkapelle dient als Stadtkirche, welche durch Stadtbrand zerstört wurde.
1821-1823 Friedrich Wilhelm Buttel baut Bergfried zum Aussichtsturm um.
1919 Das Krumme Haus wird durch Brandstiftung zur Ruine.
1926 Die Stadt erwirbt die Burg, und nennt sich nun Burg Stargard.
1938-1944 Die „Alte Münze“ wird zum Gasthaus umgebaut und genutzt.
1946 Einrichtung einer Landesjugendschule für Mecklenburg-Vorpommern.
1963-1990 Die „Münze“ und einige andere Gebäude dienen als Jugendherberge.
1990 Beginn der systematischen Instandsetzung der Gebäude und Freianlagen.
Seitdem Wiedereröffnung des Bergfrieds, Eröffnung des Museums, des Burgparks, des Wurz- und Krautgartens sowie eines Burggasthofes und Hotels.
2004 Die historische Querdielenscheune wird von den Mitgliedern des Stargarder Burgvereins größtenteils in Eigenleistung restauriert und steht ab 2005 als Vereinszimmer zur Verfügung.
2012 Gründung des Fördervereins Höhenburg Stargard. e.V
Sanierung des Bergfrieds (Burgturm)
2014 Sanierung des Schöpfganges mit Fördermitteln
Wiedereröffnung Frühjahr 2015
2015 Erarbeitung von Konzepten für ein Burgmuseum im Krummen Haus
digitaler Scan der Nordmauer für ein Sanierungskonzept
2015 Wiedereröffnung des Hotels im „Gefangenenhaus“ als (Burghotel Stargard) durch einem privaten Betreiber
2016 Bestätigung des Museumskonzeptes für das „Krumme Haus“ durch die Stadt
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