Um 1250 als dreigeschossiger Torturm erbaut; spätromanisch-frühgotischer Backsteinbau auf Sockel aus Findlingen. An der Fassade glasierte Rundbogenfriese und Reste von Malereien und Putzritzungen aus der Zeit um 1292. Die beiden Obergeschosse wurden schon Ende 13. Jh. als Kapelle genutzt. Gegen 1520 nach Einsturz des Unteren Tores erfolgte mit Erweiterung zur Hofseite der endgültige Umbau zur Kapelle. 1758-70 Nutzung als Stadtkirche, bis 1990 Scheune, Wagenremise und Kohlenlager.
Besonderes: Weihekreuze an Innenwänden, asymmetrisches spätgotisches Netzgewölbe.
Die Kapelle wurde 2006 teilsaniert und bietet nun mit einer Bühne und Beleuchtung Möglichkeiten für Veranstaltungen, Ausstellungen und Konzerte.