Vermutlich um 1700 errichtet; Gebäude mit zentral gelegener Durchfahrt; ältestes erhaltenes Wirtschaftsgebäude des ehemaligen Bauhofes der Vorburg.
Besonders: Decken aus Spaltbohlen, zweifach verriegeltes Fachwerk. Dahinter befindet sich der Wurz- und Krautgarten. Die Vorburg wird durch die Zufahrtsstraße in zwei Teile gegliedert. Der südliche Teil (Bauhof=Bauernhof) war fast lückenlos mit Gebäuden Landwirtschaftlicher Nutzung gebaut (Ende des 17. Jh. standen in der Vorburg noch weitere 8 Gebäude), die Ende des 19. Jh. einem Brand zum Opfer fielen, einzig noch erhalten ist die Querdielenscheune.
Der nördliche Teil (Wehrhof) bestand aus mehreren Speichern und dem Marstall. Im Mittelalter befand sich hier ein kleiner Übungsplatz Für Reiter und Pferde. Heute ist er Schauplatz eines mittelalterlichen Turniers des jährlich am zweiten Augustwochenende stattfindenden Burgfestes.
In den Jahren 2004 bis 2005 wurde die Querdielenscheune von den Mitgliedern des Stargarder Burgvereins größtenteils in Eigenleistung restauriert und steht ab 2005 als Vereinszimmer zur Verfügung.
Fotos: Querdielenscheune